Traditionelle chinesische Medizin

Akupunktur_Heilpraktiker Vafiadis

Die Traditionelle chinesische Medizin (TCM) zählt zu der ältesten Heilkunst der Welt. Mit ihrer ganzheitlichten Sicht auf den Menschen und sanften Methoden liegt das Ziel den Menschen ganzheitlich zu erfassen und zu therapieren.
Nach einem ausführlichen Gespräch (Anamnese) befrage ich Sie nicht nur nach den aktuellen Symptomen sondern auch nach Ihrem Gesamtbefinden.  Zusätzlich gibt mir die Puls- und Zungendiagnose Auskunft über Ihre Gesundheit.

Grundlage des Konzeptes nach der TCM ist das Qi, die Lebensenergie. Durch eigene Kanäle, die sogenannten Meridiane, ist sie ständig im Fluss. Bewegt sie sich im ganzen Körper frei und ungehindert, gilt der Mensch als gesund. Ist das Qi jedoch blockiert, entstehen Krankheiten. Die Diagnostik soll diese Blockaden finden, im besten Fall bevor Symptome entstehen.
Körper und Geist werden hier nicht getrennt, sondern als zusammengehörig berachtet. Dabei geht jeder möglichen Krankheit ein energetisches Ungleichgewicht voraus; Yin und Yang, das aktive und passive Prinzip der chinesischen Weltsicht, die der Gesundheit jedes Organs zugrunde liegen, sind außer Balance. Ist dies diagnostiziert, kann die Behandlung beginnen, um die Blockaden aufzulösen.
Häufig kommt an dieser Stelle Akupunktur zum Einsatz. Bei der bekanntesten Methode der TCM werden mithilfe dünnster Nadeln bestimmte Punkte auf den Meridianen stimuliert.
Daneben arbeite ich mit Moxibustion. Diese setzt auf Wärme, die durch Verbrennung von getrocknetem Beifußkraut entsteht und über die Haut oder über Nadeln zu den entsprechenden Akupunkturpunken geleitet wird. Eine weitere Methode ist die Akupressur, eine traditionelle Massagetechnik. Wie alle anderen hat auch sie zum Ziel, den Energiefluss wieder ins Gleichgewicht zu bringen, und wird, je nach Diagnose, einzeln oder kombiniert verordnet.
Qi Gong und Thai Qi wirken sich sehr direkt auf das Wohlbefinden aus. Ruhige Bewegungen und meditative Vorstellungen sorgen hier für innere und äußere Harmonie. So eignen sich die Übungen auch über eine Behandlung hinaus hevorragend zur Entspannung. Ebenso kann auf meist pflanzliche Arzneimitel zurückgegriffen werden, die Sie in Form von Tees, Extrakten oder Pulver erhalten. Eine tragende Rolle übernimmt die Ernährunglehre (Diätetik). Denn alles was wir zu uns nehmen, wirkt sich unmittelbar auf das Qi aus. Die richtigen Speisen, zum Teil auch nur eine abgewandelte Zubereitung, können heilend wirken.
Die TCM -von der Weltgesundheitsorganisaion (WHO) offiziell anerkannt- kann unterstützend bei jeder Art von Krankheit oder Unwohlsein angewandt werden und ist eine sinnvolle Ergänzung zur Schulmedizin.
Ihre Stärke zeigt sich besonders in den nebenswirkungsarmen Verfahren. Mit der Absicht, Körper und Seele ins Gleichgewicht zu bringen, bietet die TCM eine sanfte Heilkunst.